Unter dem Motto, „da geht noch was“, fand vom 27. bis zum 29.05. der Christopher Street Day in Düsseldorf statt. Nach dem Gottesdienst am Freitagabend, fand am Samstagmittag die CSD Demonstration statt. Die Route führte von Friedrich-Ebert-Straße, durch die Innen- und Altstadt, bis zum Johannes-Rau-Platz.
„Ich laufe mit, weil ich mich verpflichtet fühle, mich für Gleichberechtigung einzusetzen“, sagt Linus (16), „es ist einfach unfair, dass LSBT* Menschen teilweise nicht so viele Rechte haben. Wir leben zwar in einem Land, in dem sie im Vergleich zu anderen Ländern viele Rechte haben, allerdings nicht genug um gleichberechtigt zu sein!“ Nach der Demonstration fand ein Straßenfest von Samstag bis Sonntag auf dem Johannes-Rau-Platz statt. Dort konnten Verbände Stände, mit Aktionen zum Thema CSD aufstellen.
Natürlich war auch die ejd mit einem Stand dabei. Interessierte konnten sich mit Accessoires verkleiden, und in einem Bilderrahmen eine Hochzeit nachstellen. Die Teilnehmer konnten dann ein Foto davon mit nach Hause nehmen. „Ich werde nächstes Jahr auf jeden Fall wiederkommen, das Straßenfest ist echt super geworden“, sagt Laura (16) aus Neuss, „Ich finde die Idee der ejd sehr kreativ und finde es cool daran teilzunehmen.“ Von der ejd waren ca. 15 Leute anwesend.
Außer der ejd waren noch viele andere Verbände dabei, unter anderem das Puls, die DGB Jugend, die Jusos, die Piraten und viele mehr. Auf der Demonstration und bei dem Straßenfest war es eine bunte Mischung, von einfachen Besuchern und Zuschauern, und Teilnehmer der unterschiedlichen Verbände. „Ich habe mir den CSD kleiner vorgestellt und bin positiv überrascht von der guten Stimmung. Man wird sofort angesteckt“, sagt Franca (15). Viele Besucher kamen auch aus der Umgebung von Düsseldorf. „Alle Leute sind hier sehr offen und man kann hier sehr vielen interessante Gespräche führen“, sagt Pia (14), die extra für den CSD aus Essen angereist ist.
Jonas Einck, 31.05.2016