Schon seit Tagen war die Planung im vollen Gange, in jedem Laden konnte man es erkennen…Halloween stand an!
Doch halt, war da nicht noch etwas? Am 31. Oktober ist ja nicht nur Halloween sondern auch der Reformationstag, ohne den ich hier garnicht sitzen würde, in der evangelischen Jugendkirche….
Schon zu Auftakt gab es viele Diskussionen anlässlich des Gottesdienstes und ob das überhaupt noch christlich ist auch mal Halloween zu feiern. Nachdem wir mit einem Quiz erstmal ein paar Grundinformationen zum Reformationstag und zu Halloween gesammelt hatten, konnte jeder seine Meinung diskutieren, ob und warum man „was“ feiern sollte an diesem Tag.
Das Ergebnis war: Klar, ist der Reformationstag wichtig für uns Protestanten, aber Gruseln und Verkleiden macht nun mal Spaß! Blöd ist nur, dass beides auf den gleichen Tag fällt. Warum also nicht einfach Beides feiern? Und der liebe Gott freut sich auch über verkleidete Gestalten in seiner Kirche, egal ob da jetzt ein Zombie oder ein ganz normaler Mensch sitzt ;).
Am Ende konnte dann jeder, ganz nach Luthers Vorbild, ein paar Thesen und Wünsche für die Kirche an eine Kirchentür schlagen. So dass wir selber auch mal unseren Reformationsgedanken bekannt machen konnten, egal ob der jetzt traditionell oder ganz modern gerichtet war.
Nach dem Gottesdienst, waren alle noch herzlich zur Gruselparty in den „Gewölben“ der Jakobuskirche. Zu leckeren Cocktails, gab es abgehackte Finger und anderen schaurige Knabberkram.
Für die richtige Stimmung sorgte ein geschmückter Gemeinderaum und eine Menge echt angsteinflößende Gestalten….