Das würde ich in meinem Stadtteil, in meiner Hood, reformieren und verändern wollen? Das ist die Fragestellung hinter #reformyourhood. Kinder und Jugendliche aus ganz Düsseldorf waren dazu im Zeitraum 16.10. – 31.10.2017 aufgerufen sich ihre Umgebung genau anzuschauen und diese Frage zu beantworten. Sie konnten so, mit #reformyourhood, aktuell und in ihrer Umgebung mit dem Thema Reformation in Kontakt kommen und versuchen ihr Lebensumfeld partizipativ mitzugestalten.

Gewürzt wurde die Frage nach  Veränderungsmöglichkeiten mit einer Note „Guerilla-Marketing“. Ihren Reformationsbedarf schrieben die Kinder und Jugendlichen auf statisch haftende Folien, die man auf beliebige, glatte Oberflächen anbringen kann (aber auch rückstandsfrei und problemlos wieder ablösen kann) und klebten diese an die Orte, die sie verändern wollen. Die davon gemachten Fotos wurden auf Facebook und Instagram unter dem Hashtag #reformyourhood gesammelt.

Unser Traum: Ganz Düsseldorf ist gepflastert mit unseren #reformyourhood Folien. Ganz Düsseldorf ist es dann doch nicht geworden, aber die Kinder und Jugendlichen einiger Einrichtungen haben Orte ihrer Umgebung besucht und deutlich angezeigt, was sie nicht schön finden. So ist viel zu lesen über die Wandgestaltung und die Qualität von Graffitis und das (nicht) Vorhandensein von Fahrradständern und der Gestaltung von Spielplätzen.  Auch Müll spielt in den Augen der Kinder und Jugendlichen eine große Rolle im Stadtbild. Dabei reichen ihre Kommentare von konkreter Verschmutzung einiger Stellen bis hin zur Gestaltung und Häufigkeit von Mülleimern und Kleidersammelbehältern.  (Die Fotos zeigen eine kleine Auswahl)

Vielen Dank an alle, die bei der Aktion mitgemacht haben. Bei Interesse kann die Aktion auch weiterhin unter dem Hashtag und mit den noch vorhandenen Folien ausgeweitet werden.