Auf der Sommersynode des Kirchenkreises, hatte die evangelische Jugend zum ersten Mal vier Delegiertenplätze. Die vier Plätze bekleideten Franca Bavaj, Melanie Horster, Naemi Munoz Perez und Jonas Einck. Zu Beginn mussten alle vier verpflichtet werden.

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„Für mich war es sehr eindrucksvoll, das erste Mal auf der Kreissynode dabei zu sein. Ich konnte viele Erkenntnisse für mich mitnehmen. Vor allem, dass ehrliche Kommunikation das A und O jeder Zusammenarbeit ist. Das läuft in der Jugendkirche um einiges besser und das sollten wir uns auch bewahren“, sagte Naemi nach der Synode. Auch Melanie fand „es spannend, zum ersten Mal die Arbeit in einem so großen kirchlichen Gremium zu erleben. Ich finde es einfach gut, dass ich die Möglichkeit habe, die Interessen der ejd in diesem Gremium zu vertreten.“ Franca ergänzte: „Ich freue mich auf die nächste Synode. Man bekommt Lust darauf Pfarrerin zu werden.“

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Auf der Kreissynode treffen sich alle Pfarrer und Pfarrerinnen aus Düsseldorf plus zwei Vertreterinnen aus den einzelnen Presbyterien. Auf der Synode werden verschiedene Angelegenheiten besprochen und entschieden, die den Kirchenstandort Düsseldorf betreffen. Die Synode fand am 3. und 4. Juni in der Thomaskirche in Düsseltal statt. Der Gottesdienst, mit dem die Synode startete, wurde in der Melanchtonkirche gefeiert. Auf der Kreissynode waren ca. 160 stimmberechtigte Personen anwesend. Die Jugendlichen fieberten dem Tagespunkt „Jugendkirche“ entgegen. Es sollte beschlossen werden, dass das Projekt „Jugendkirche“ auf unbestimmte Zeit verlängert werde. Der Tagesordnungspunkt war für Samstagmorgen angesetzt. Hierzu wurde ein kurzer Vorstellungsfilm gedreht, der von Lisa Kluge zusammen geschnitten wurde. Der Film wurde der Synode präsentiert. Zu dem Film und zur Jugendkirche gab es fast ausschließlich nur positive Wortmeldungen. Viele lobten die Arbeit der Jugendkirche und betonten, dass es ein Anlaufpunkt für Jugendliche ist. Ein Kritikpunkt war, dass es für manche Gemeinden am Rande Düsseldorfs schwer sei in die Altstadt zu kommen, und deshalb die Beteiligung der Jugendlichen aus dem Stadtteil sehr gering sei. Andere bemerkten kritisch, dass die Jugendkirche nur ein bestimmtes Milieu anspreche, und dass die Aufgabe der Jugendkirche auch sein sollte, Jugendliche von der Straße zu holen.

Viele Jugendliche, die regelmäßig die Jugendkirche besuchen, waren am Samstagmorgen als Gasthörer bei der Synode. Nachdem eine unbefristete Verlängerung der Jugendkirche beschlossen wurde, applaudierten die Jugendlichen. Es gab eine Gegenstimme und zwei Enthaltungen.

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Jonas Einck, 15.06.2016